#Werbung ohne Auftrag Helau und fröhlichen Wochenrückblick in die Runde, die Herrschaften.
Eigentlich wollte ich den Beitrag ja gestern Abend noch fertig schreiben, aber ich war dann so müde (und schlecht gelaunt irgendwie), dass ich mich einfach nur noch ins Bett verkrochen habe und um halb elf pennen musste.
Habt Ihr auch so Tage, wo einfach alles doof ist? Ich ja sehr selten, aber gestern gehörte definitiv dazu. Der Tag ging schon nervig los. Aber fangen wir vorne in der Woche an:
Montag
Kennt ihr schon diese geilen Becher? Recup heißen die und die gibts jetzt in Berlin in echt vielen Cafés. Laut einer Kollegin übrigens auch mindestens in München schon.
Das Prinzip find ich ziemlich genial: Man zahlt einen Euro Pfand und kann den Becher so lange behalten wie man möchte. Und wenn man keine Lust mehr drauf hat, gibt man ihn einfach in irgendeinem Café, das bei der Aktion mitmacht, zurück und bekommt sein Geld zurück.
Uuuund: solange man den Recup benutzt, gibts sogar noch 10 Cent Rabatt auf den Kaffee. Haben, oder nicht haben, sag ich da mal.
Ich finds sau genial und außerdem hat mich natürlich direkt die Farbe mal angefixt.
#türkisopfer4life
Dienstag
Ich bin sohooo neidisch. Guckt euch mal bitte an, was meine Schwester in Bremen auf der Straße gefunden hat.
Ich mein, hallo?! Wie geil ist das denn bitte?
Das Schmuckstück (was ich mir ja weiterhin ganz ganz doll zum Geburtstag wünsche – liebe Grüße an meine Schwester), wertet jetzt ihr eh schon übercooles Wohnzimmer auf. Ich bin Ende August in Bremen. Vielleicht nehm ich meinen extra großen Koffer mit und guck mal, ob der da reinpasst.
Mittwoch
Tagesausflug gemacht und mit Mascha (und meinem neuen, sympatischen Wanderrucksack) die Pfaueninsel erkundet.
Wetter: Bewölkt mit Aussicht auf Sonnenstrahlen.
Laune: Wuhuuuu, Ausfluuug
Verpflegung: Nahrung für ein 2-wöchige Survival-Camp eingepackt.
Also, jeder der in und um Berlin wohnt, muss da mal hin. Mascha und ich haben uns am Alex getroffen, sind in die S7 gesprungen und bis Wannsee gefahren und von da aus dann mit dem Bus 218 bis Endhaltestelle Pfaueninsel. Dann mussten wir noch sage und schreibe eine Minute mit der Fähre übersetzen (Hin- und Rückfahrt kosten insgesamt 4 Euro) und schon waren wir da.
Ich hab direkt das erste mal nach ungefähr zwei Minuten losgekreischt, weil: “Uahhhhaa, ein Pfauuu, guck maaal. Der läuft da einfach so rum?! Nüdlüüüch.”
Meine Verbal-Performance hat den Pfau komplett unbeeindruckt gelassen.
Pf.
Wir sind dann so etwa 5 Stunden auf der Insel rumgelaufen, die Friedrich Wilhelm II. übrigens für sein Mätresse anlegen lies (mit der er by the way dort das erste Mal gepimpert hat, als die Dame 13 war. Der Lustmoch, der.), haben auf der Liegewiese gepicknickt, Wasserbüffel, ganz viele Pfauen, märchenhafte Gebäude und unglaublich viel Landschaft gesehen.
Der Tag war wirklich einfach nur top.
Donnerstag
Healthy living und so.
Freitag
Nach der Arbeit im Baumarkt gewesen und was soll ich sagen: diese kleinen Prachtstücke lagen doch einfach so im Mülleimer des Holzzuschnitts herum?! Hab ich natürlich gleich erst mal alle in meinen Wagen gerettet und brav gefragt, ob ich die haben kann.
Natüürlich durfte ich. Ich hab zwar noch keinen Plan, was ich damit anstellen will, aber ich brauchte die.
Unbedingt.
Ehrlich jetzt.
Samstag
Über den Alex gelaufen und diesem jungen Mann eine Weile beim Musikmachen zugehört. Der hat auf den ollen Töppen rumgekloppt, als ginge es um die Topfklopf-Weltmeisterschaft.
Super Drum&Bass-Style auf jeden Fall.
#gefälltmir
Sonntag
Boah, behinderter Tag.
#pardonmyfrench
Ich war bei meinem Freund im Spreewald und weil das Frollein Caro gerne ein Insektenhotel basteln möchte, hab ich ihr einen ordentlichen Baumstumpf eingepackt.
Den ich nun nach Hause transportieren wollte, sollte, musste.
Normalerweise kein Problem. Ich steige in den Zug, ich steige aus dem Zug, ich steige auf den Roller, zack, ich bin Zuhause.
Normalerweise.
Dieses mal hatte der Zug spontan beschlossen, nicht bis zu meinem Roller durchzufahren, sondern wegen Bauarbeiten einen anderen Weg zu nehmen.
Ich also mit dem Holzklotz (der, nur mal eben nebenbei erwähnt, 12 Kilo wog) raus aus dem Zug und Richtung S-Bahn…
…die ausnahmsweise und auch wirklich nuur heute mal nicht in die Richtung fuhr, in die ich musste, sondern nur in die entgegengesetzte.
Also musste ich den bekloppten Klotz durch den halben Bahnhof ins Kellergewölbe schleppen, um die U-Bahn zu nehmen.
Die natürlich nicht bis zu der Station fuhr, an der mein Roller stand.
Warum auch?
Also musste ich am Alex umsteigen.
Seid ihr schon mal am Alex von der U-Bahn in die S-Bahn gewechselt?
Die Strecke ist in etwa so lang wie von Berlin bis zum Gardasee.
Meine Arme waren inzwischen leicht taub.
In der S-Bahn angekommen musste ich dann noch mal zwei Stationen fahren, den Baumstamm mit letzter Kraft zum Roller schleifen und dort leider erst mal ein bisschen bewusstlos zusammensacken.
Ey, ich hatte zu der Zeit noch nicht mal nen ordentlichen Kaffee gehabt!
Letzten Rück#Klick verpasst? Dann schnell hier reinschauen.
4 Kommentare
Caro
Oh noooo! Du Arme! Ich bin gerührt, was du auf dich genommen hast, um mir den Holzklotz zu besorgen❤️❤️❤️
annefaktur
Oder? ODER!? Ich hoffe, Deine Insekten wissen das zu schätzen. 😉
Elke
Hallo Anne schön das du dich über meinen Eintrag gefreut hast.Ich habe jetzt mal bei mir deine Seite verlinkt, das ich ja nichts mehr verpasse.Oh der Schrank ist der Knaller,den hätte ich auch mitgenommen und meine Schwester schon mal an Alleinerbin eingesetzt:)Und in ihr abgeschwatzt:)Oh übel mit dem Baumstamm, aber solche Dinge könnten mir auch passieren.Dir noch eine schöne Woche.LG Elke.
annefaktur
Liebe Elke, juhuu, verlinkt. Das freut mich ja fast genauso dolle. Ist ja jetzt überhaupt kein Druck, dauernd was totaal Unterhaltsames hier abzuliefern. 😉
Liebe Grüße