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Ich hatte euch ja schon mal in Kurzform erzählt, dass Caro und ich ein paar Tage durch Kroatien gecruised sind. Meine Reise durfte ich jetzt noch mal für Travelbook aufschreiben und weil ich finde, dass man erstens auch im September noch super Urlaub dort machen kann und ihr zweitens verdient habt, meine Reise in voller Länge zu lesen, gibt es ab heute für vier Tage täglich einen Teil hier auf dem Blog. In Teil 1 geht es um die Hauptstadt Split.
Freut ihr euch?^^
Dacht ich mir.
Los gehts.
Die Planung für den Kroatien-Aufenthalt ist an einem Abend ziemlich schnell gemacht: Es soll nach Split und dann mit dem Auto an die Plitvicer Seen gehen. Anschließend ein paar Tage für die Komplett-Erholung auf die Insel Rab und den letzten Tag wollen wir noch Klis, Solin und Trogir unsicher machen.
Urlauub, wuhuuu.
Die Abflugzeit entspricht zwar nicht so ganz meinen Ausschlafvorstellungen (viertel vor sieben morgens – wer denkt sich bitte so was aus?!), dafür war der Flug aber zumindest spektakulär unspektakulär.
In Split gelandet hätten wir dann allerdings fast zu Fuß das Land erkunden müssen, denn Fräulein Caro hatte aus Versehen die Kreditkarte zu Hause gelassen, mit der sie vorab den Mietwagen gebucht hatte. Und ohne entsprechende Kreditkarte nix Auto.
Profi-Tipp: Wenn ihr nicht wie wir 160 Euro extra für eine unnütze Rundumversicherung zahlen wollt, nehmt eure Karte mit, damit ihr die Kaution virtuell hinterlegen könnt.
Extra-Profi-Tipp: Erzählt der Autovermietung bloß nicht, dass ihr plant, auf eine der Inseln zu fahren, dann müsst ihr direkt noch mal (wie wir) 23 Euro extra zahlen, weil „es ja teurer ist, das Auto im Fall der Fälle (der natürlich zu 99 Prozent niemals eintritt) wieder von der Insel zu holen“.
Dank Schröpfung unserer Urlaubskasse können wir dann aber doch unser kleines Gefährt in Empfang nehmen. Betonung liegt hier auf klein, denn wir dürfen Kroatien mit einem Fiat 500 unsicher machen. Reicht übrigens wunderbar aus, um uns über Berge und Hügel zu kutschieren. Ihr könnt also getrost die (günstigere) Kleinwagenklasse buchen.
Außer natürlich, ihr reist mit 52 Koffern an und seid drei Meter groß.
Der Flughafen ist grade mal 15 Minuten vom historischen Zentrum in Split entfernt. Wir parken am Hafen auf einem bezahlten Parkplatz (hat für den ganzen Tag etwa 8 Euro gekostet) und schlendern dann die acht Gehminuten über einen kleinen Gemüsemarkt direkt ins Zentrum.
Split ist ohne Übertreibung wunderschön. Ich hab mich die ganze Zeit wie in Italien gefühlt. Das Zentrum ist übrigens Unesco Weltkulturerbe.
Und mit was?
Mit Recht!
Wege und Gebäude glänzen alle in wirklich strahlendem, weißen Stein, die Gassen sind teilweise so schmal, dass man sich nicht aneinander vorbeikommt, und überall gibt es kleine Läden, Restaurants und Bänke vor den Lokalitäten, wo man sich kurz von so viel Schönheit erholen darf.
Kleiner Tipp: zieht euch rutschfeste Schuhe an, ich bin auf dem abgelatschen Boden mit meinen Flip Flops mehrfach nur knapp einem peinlichen „Ich setz mich gleich auf den Hosenboden“ entgangen.
Besonders genial finde ich den Diokletianpalast, in dessen Gewölbe lokale Händler ihre Stände haben und man Armbänder und andere Mitbringsel erstehen kann. Abends wird der Platz vor dem Tempel zur Bühne und Musiker geben hier ihr Können zum Besten.
Dabei sind die Kroaten wirklich sehr gesundheitsbewusst: Es liegen nämlich überall Kissen herum, damit man sich auch ja kein schmerzhaftes „Ich hab Rücken“ von „Auf hartem Stein sitzen“ zuzieht. #Gesundheitsmanagment2.0
Caro und ich sind insgesamt etwa neun Stunden in der Stadt unterwegs und ich muss sagen: Danach hatten wir das Gefühl…
Wenn ihr wissen wollt, wie unser Split-Aufenthalt weiterging, dann klickt hier.
Hier gehts zu Teil 2: Was Winnetou mit Kroatien zu tun hat
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