#Werbung  So. Nun aber. Wie versprochen breite ich mich jetzt mal ein wenig über Meditation aus. Dem „Lieblings-Objekt” meiner Selbstfindung!

Öh.



Ich habe mich die letzte Woche wirklich bemüht und jeden Tag in verschiedensten Situation versucht, Ruhe zu finden.

Angefangen habe ich nach meinem Sitz-Fiasko der ersten Woche dieses Mal gleich im Bett. Ort meiner nächtlichen Aufenthalte. War zumindest schon mal bequem und entspannend.

Aber Mantras bekomme ich irgendwie nicht so hin. Was Mantras sind?

Ach so, ich vergaß. Ist ja nicht jeder jetzt so spirituell unterwegs, wie ich. Mantras sind heilige Silben, Wörter oder Sätze, die man sich während der Meditation immer wieder sagen soll, um den Geist freizubekommen.

Beispiel gefällig? „Yam“. Das ist das Mantra des Herzens.

Ich habe also zwei Abende in meinem Bett gelegen und vor mich hingeyamt. Ich weiß, dass mich alle Fans der Meditation jetzt kreuzigen werden. Aber ich komm mir da wirklich komisch bei vor. Das fühlt sich irgendwie falsch an, im Kopf immer wieder „Yam“ zu sagen und dabei nicht zu denken. Ich hab das Gefühl, ich denke das Wort falsch. Oder zu schnell. Oder zu langsam. Oder zu laut. Oder alles auf einmal.

Also habe ich es mit einer anderen Technik versucht und meinen Atem gezählt. Einatmen eins. Ausatmen zwei. Meditation für Dummies quasi.

Das hat schon besser funktioniert. Fühlte sich auch natürlicher an. Dabei spürte ich zumindest den Atem durch meinen Körper fließen und ich bin auch etwas ruhiger geworden. Bilde ich mir zumindest ein.

Weil die letzte Woche im Büro recht stressig war (viel zu tun und so), habe ich zwischendrin versucht, mich mit einem Meditations-Quickie etwas runterzuholen. Zum Beispiel am Schreibtisch Beine hoch, entspannende Musik an und „Einatmen eins. Ausatmen zwei…“

Oder hierbei: Bei uns gibt es einen der letzten funktionierenden Paternoster dieser Erde. Zwischen meinem Schreibtisch und der Redaktionskonferenz liegen 13 Stockwerke. Anders ausgedrückt: Man hat 2,34 Minuten Zeit. Perfekt für eine schnelle Meditation zwischendurch.

Ich hab ja zugesagt, dass ich mich anstrenge, was das Meditieren angeht. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich mich damit, im Gegensatz zu Yoga und Smoothies, nicht so ganz anfreunden kann. Ist ja aber auch irgendwie ein Ergebnis, oder? Zumindest versuche ich es. Kann man mir nicht vorwerfen.

Hier geht’s zu Woche fünf.

Im Sitzen eher gewöhnungsbedürftig

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