#Werbung ohne Auftrag Die Weser. Unendliche Weiten (naja). Wir schreiben das Jahr 2014 und zwei unschuldige Mädels (hüstel) zogen aus, ihren letzten gemeinsamen Urlaubstag in hinnebecker Landen zu genießen.
Caro und ich waren also schon wieder unterwegs. Bevor Madame zurück nach Berlin musste (“Ich wiiiilll niiiicht weeeeg. Adoptiert miiich! Ich zieh bei Euch ein!”), sind wir mit dem Auto nach Harriersand gefahren. Längste Flussinsel Europas. Wir erinnern uns aus meinem Treibholzbeitrag.
Das Wetter war so traumhaft, dass Caro und ich beschlossen hatten, noch ein wenig irgendwo am Strand rumzuhängen. Und was liegt da näher, als durch die Felder dorthin zu fahren, wo ich so manchen Sommertag mit Freunden an der Weser lag, Becks trank und denjenigen auslachte, der fahren musste. Meistens mich selbst.
Mehr Land, als auf Harriersand, gibt es wirklich nur rund um Butenland. Auf der einen Seite der Insel ist die Weser, auf der anderen stehen die alten Bauernhöfe. Der Parkplatz ist ein Stück Wiese, die einer der ortsansässigen Bauern gegen eine freiwillige Spende in eine rostige Konservendose zur Verfügung stellt.
Zum Wasser muss man entweder über den Deich krackseln, oder sich durchs Dickicht schlagen. Wir hatten uns für Zweiteres entschieden. Als wir todesmutig durch die Bäume brachen und den Strand enterten – war auf der Weser Ebbe. Danke Nordsee!
Das Wasser war (fast) komplett weg und wir konnten die ersten zwei Stunden durch Schlick und Matsch im Flussbett waten und sonst in den Fluten verborgene Schätze sammeln. Was mich auf meine neueste Bastelidee gebracht hat: Steine sammeln ist nämlich so was von von gestern! Sammelt doch mal Scherben. Die sehen durch den Wasserabrieb richtig alt und ranzig aus und machen sich super als Deko. Die Scherben kann man als Glasfüllung, Kerzenuntersatz, oder Blumendeko benutzen.
0 Kommentare