Rock a Kissen

Wie versprochen habe ich Mascha besucht. Und wie versprochen hat Mascha mir wieder eine Seite von München gezeigt, die ich bisher nicht kannte.

1. Wir waren die drei Tage ausschließlich mit dem Rad unterwegs (das eine Mal Taxi nach dem Ausgehen zählt nicht, da hats total geregnet!).

2. Wir haben mit dem Rad eine Second-Hand-Tour durch die City gemacht. Haben wir quasi on the road erfunden. Kann ich nur jedem Mädchen ans Herz legen. Vielleicht lass ich mir diese Idee demnächst patentieren und werde damit reich.

Sport und Shoppen in einem. Wird bestimmt DER Kracher.

Muahahah. Masterplan.

‘Tschuldigung.

Wo war ich?

Ach ja: Wir sind also quer durch die Stadt von einem Second-Hand-Laden zum nächsten geflitzt und dabei habe ich neben ein paar alten Büchern (ich sammel alles was vor 1920 erschienen ist) auch einen Rock erstanden.

2 Euro hat mich das gute Stück gekostet.

Nun verabscheuen ich und meine Figur aus Prinzip (fast) alles, was sich Rock schimpft. Freundlich ausgedrückt: Die Teile schmeicheln uns nicht besonders.

Unfreundlich ausgedrückt: Sieht einfach scheiße aus!

Ich fand den altrosa Samt aber so schön, dass ich spontan im Laden beschlossen habe:

Hah, (beschloss ich), du wirst ein…äh…ein…Sofakissen!

Nun ja, was soll ich noch groß sagen.

Ihr braucht:

– Rock

– Nähmaschine

– Kissen, oder ein billiges Kissen von Ikea, aus dem ihr das Innenleben als Füllung benutzt

– Schere

So gehts:

Je nachdem, wie groß Euer Kissen werden soll, den Rock auf links drehen und mit Stecknadeln abstecken, wo Ihr nähen wollt.

Dann zunähen.

Kissen wieder auf rechts ziehen und mit der Füllung aus dem Ikea-Kissen vollstopfen (falls Ihr nicht ein normales Kissen in den Bezug stecken wollt.) Den Reisverschluss könnt Ihr zum Befüllen nutzen.

Ich habe aus meinem Rock zwei kleinere Kissen gemacht und ihn dementsprechend in der Mitte noch mal durchgeschnitten.

Weil mein zweites Kissen keinen Reisverschluss hat, habe ich es, bis auf einen kleinen Schlitz zum Befüllen, zugenäht, auf rechts gezogen, befüllt und die Öffnung am Ende mit Hand zugenäht.

Die sexy rosa Schleife gehörte übrigens zum Rock dazu.