#Werbung Caro und ich sind ein paar Tage durch Kroatien gecruised. Meine Reise durfte ich jetzt noch mal für Travelbook, deutschlands größtes Online-Reisemagazin, aufschreiben und weil ich finde, dass man auch im September noch super Urlaub dort machen kann, gibt es meine Reise jetzt in vier Teilen auf meinem Blog. Heute: Teil 3, Rab und der Paradiesstrand.
Falls ihr Teil 1 und Teil 2 verpasst habt, einfach draufklicken und schnell nachlesen.
Nachdem Caro und ich die ersten Tage unseres Kroatien-Kurzurlaubs in Split und an den Plitvicer Seen ein wenig auf Kultur und Natur gemacht haben, sind wir jetzt bereit für ein bisschen „In-der-Sonne-lieg-Action“. Deshalb haben wir auch vom Festland nach Rab rübergemacht. Seines Zeichens Insel der Erholung und der schönen Buchten. So heißt es. So stimmt’s auch.
Mit der Autofähre geht’s von Stinica-Misnjak direkt auf die Insel. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten und man kann sogar rausgehen und vom Oberdeck übers Meer gucken (und beim Staunen seine Sonnenbrille in eben dieses fallen lassen, wie der weibliche Teil des jungen Pärchens neben uns an der Reling. Ups).
Auf Rab angekommen wollen wir schnell in unsere Unterkunft und eeeendlich einen gemütlichen Entspannungswein trinken.
Äh. Ja.
Nach knapp einer Stunde haben wir die Behausung noch immer nicht gefunden. Und Rab ist nun wirklich keine Millionenmetropole. Die bei der Buchung angegebene Adresse gibt es einfach nicht.
Ehrlich jetzt.
Kurzzeitig liebäugeln wir mit einer ganz gemütlich aussehenden Straßenecke als Nachtlager, bis uns ein Einheimischer dann doch noch hilft. Unsere Wohnung für die nächsten Tage liegt nämlich einsam ganz oben auf einem Berg.
Infoschild an der Straße für ortsunkundige Touris?
Pfff, braucht man nicht. Wieso auch?
Die Fahrt da rauf ist auch, nun ja, höchst interessant. Meiner bescheidenen Meinung nach beträgt die Steigung mindestens 3747 Grad nach oben.
Dort angekommen haben wir aber dann wirklich einen Super-Blick auf die Stadt und das Meer und wir schlafen auch wie die Königinnen. Kleiner Nachteil: Die örtliche Wasserleitung hat anscheinend auch so ihre Probleme mit der Steigung. Der Wasserdruck in der Dusche tendiert gen Null, weswegen wir uns als waschechte Überlebenskünstlerinnen die nächsten Tage die Haare in der Spüle waschen werden (nein, ich zeig euch davon kein Foto!). Man muss sich halt nur zu helfen wissen.
In den nächsten Tagen testen wir ob unseres „Wir müssen jetzt auch noch ein bisschen braun werden“-Vorhabens die Strände der Insel.
Carolina Beach scheint noch so ein bisschen ein Geheimtipp zu sein, denn unsere überaus nette Vermieterin verrät ihn uns nur hinter vorgehaltener Hand und leicht flüsternd. Er liegt direkt an einer felsigen Küste (die meisten von Kroatiens Stränden sind ja eh ohne Sand) und kommt mit dem klarsten Wasser der Welt daher.
Ok, vielleicht etwas übertrieben, aber man kann wirklich locker zwei Meter bis auf den Grund gucken.
Als echter Profi hatte ich mich natürlich mal so null auf meinen Urlaub vorbereitet und bin nun bereit, das Meer zu entern. Wovon mich eine leicht aufgebrachte deutsche Urlauberin abhält. Und freundlich gestikulierend auf die ganzen schwarzen Kugeln da im Wasser aufmerksam macht.
Seeigel.
Und ich ohne Schuhe unterwegs.
Autsch.
Wer sich (im Gegensatz zu mir) vor dem Abflug ein bisschen informiert, weiß natürlich, dass es an Kroatiens Küsten vor Seeigeln (übrigens ein Zeichen für Super-Wasserqualität) nur so wimmelt und man nicht ohne festes Schuhwerk schwimmen gehen sollte. Ich paddel also nur leicht aufgeregt im tieferen Wasser rum und rechne jede Sekunde damit, auf etwas Pieksiges zu treten.
Den Rest des Tages liegen wir dann auf unseren mitgebrachten Strandtüchern unter Pinien rum und lassen es uns bei Wassermelone und Weinschorle (es gab ein Restaurant direkt in der Nähe) gutgehen.
Der Tag ist eigentlich wunderbar, bis wir unsere Tücher wieder einpacken – und sie auf der Unterseite komplett mit Pinienharz besudelt sind. Maaan, ey!
Ich also erst mal googeln, wie man das Zeug aus Stoff wieder rausbekommt und bügel dann den halben Abend mithilfe von Klopapier Harz aus meinem Lieblingstuch (funktioniert wunderbar, dauerte ob der Masse allerdings ewig).
Dinge, die jeder mal in seinem Urlaub gemacht haben sollte.
Not!
Am nächsten Tag wagen wir uns dann an den so genannten Paradiesstrand. Von der „CNN“ zu einem der 100 schönsten Strände der Welt gewählt.
Völlig zu Recht.
Ebenfalls not!
Echt mal, ein Sonnenschirm neben dem anderen, nur Restaurants und Buden und sogar die Toiletten sind mit einem Drehkreuz versehen und kosten Eintritt. 50 Cent pro Pipigang. Kann man sich also wirklich getrost sparen. Nach zwei Stunden…
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