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Ich laufe die Treppe zu Deiner Wohnung hoch. Es ist das erste Mal, dass ich Dei dir bin.
Sehe, wo Du schläfst, aufwachst, Dir morgens Deinen Kaffee machst.
Wo Du Du bist, wenn kein anderer guckt.
Du stehst an der Tür. Blaues Shirt, Jeans, Lederarmband. Nackte Füße.
Fuck!
Du siehst schon wieder aus, als wärst Du aus irgendeinem “Hottest Dude On Earth”-Magazin geflüchtet, nur um mir den Kopf zu verdrehen.
Wie machst Du das?
Du machst doch gar nichts.
Außer dastehen.
Und lächeln.
Verdammt!
Wir stehen in Deiner Küche und schnibbeln Salat.
Später sitzen wir auf Deinem Balkon und Du grillst für mich. Wein aus Deiner Heimat, ein paar Kerzen gekonnt drappiert. Du hast wirklich an alles gedacht.
Über die Teller tiefe Blicke, die meine Schmetterlinge betrunken durch die Gegend torkeln lassen.
Du nimmst meine Hand und küsst meine Finger. So, als wäre es das normalste der Welt.
Ganzkörpergänsehaut macht sich breit.
Im Wohnzimmer ein Lächeln, ein Glas in meine Richtung.
Anstoßen auf uns.
Du seist so happy, mich kennengelernt zu haben. Tinder sei Dank. Wer hätte das je gedacht.
Ein Kuss.
Stürmisch.
Ohne Vorwarnung.
Hand an meinem Nacken.
Hand auf meinem Rücken.
Körper, zwischen die kein Blatt Papier mehr passt.
Dein Atem an meinem Hals, italienische Worte, geflüstert in mein Ohr.
Mein Körper gegen die Wand gedrückt.
Fuck.
Du weißt wirklich wies geht.
Filmriss im Hirn.
Deine Hand gleitet langsam über meinen Arm, für einen Augenblick scheint die ganze Welt zu verstummen.
Deine warme Haut fühlt sich so schön an meiner an. Deine Hände wissen genau, was sie tun. Küsse, die auf meinen Lippen brennen, bevor auch der Rest von uns sich findet.
Das erste Mal, dass Du mit mir schläfst.
Das erste Mal, dass wir uns miteinander vereinen.
Das erste Mal, dass es für Momente nur uns gibt.
Heaven on earth. So fühlt sich das an.
Ich schlafe in Deinen Armen ein. Du suchst die Nähe genauso wie ich.
Nachts wach ich auf. Mein Kopf an Deinem.
Unsere Hände ineinander verschlungen auf Deiner Brust. Das schönste Bild der Welt für mich.
Der nächste Tag. Ich mache Kaffee.
Du kommst in die Küche und umarmst mich von hinten.
Ich muss lachen. Manchmal kann Glück so einfach sein.
Du stehst zum Abschied an der Tür. Blaues Shirt, Jeans, Lederarmband. Nackte Füße.
Ich dreh mich um und brenne mir dieses Bild für immer in mein Herz.
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