#Werbung ohne Auftrag    “Scheiße! Oma hat Geburtstag und ich hab’ vergessen, ein Geschenk zu besorgen!” Kennt Ihr auch? Mir passiert so was ja regelmäßig. Mit Geburtstagen halte ich es, wie damals in der Schule mit Hausaufgaben: Ich nicke freundlich, wenn man sie mir sagt und habe sie drei Minuten später schon wieder vergessen. Die Leidtragende ist dann meistens meine Family. Als ich noch in Hinnebeck wohnte, bekam ich regelmäßig Anrufe meiner abgenervten Schwester.

Schwester (bei Oma im Wohnzimmer): ” Hey. Du weißt schon, dass Ilse Omi heute Geburtstag hat und wir alle seit ’ner halben Stunde beim Kaffee sitzen?!”

Ich (Zuhause auf dem Sofa): “Oh! Ja…äh. WEISS ich natürlich, bin in 15 Minuten da.”

Jedes Jahr! Man könnte diese Anrufe schon fast liebevoll als Familientradition bezeichnen (was meine Schwester mit einem genervten Augenrollen gerne bestätigt).

Das, was regelmäßig auf die Anrufe folgte, umschreibe ich jetzt mal vorsichtig als “Basteln gegen die Uhr”. Immerhin: bisher hab ich es noch immer geschafft. Diesmal hieß mein Masterplan “Teelicht-Glas”.

Ihr braucht

– Schere

– Doppelseitiges Klebeband (Bastelformat, also nicht das Dicke zum Spiegel und Co aufhängen)

– Alte Gurkengläser (oder irgendein anderes Glas, in das ein Teelicht passt)

– Spitzenschleifenband (bei Nanu Nana hab ich letztens sogar selbstklebendes gefunden).

So geht’s

Die Gläser hab ich in heißem Seifenwasser in der Spüle eingeweicht, bis das Etikett sich gelöst hat. Dann das Glas einfach abtrocknen. Ich hab als Erstes das doppelseitige Klebeband um eines der Gläser geklebt. Darauf befestigt ihr später Euer Spitzen-Schleifenband. Wichtig ist, dass Ihr das Klebeband einmal ganz herum wickelt, es also abschließt, damit sich das Spitzenband später nicht wieder löst. Dann abschneiden.

Auf das Klebeband rundherum vorsichtig das Spitzen-Schleifenband drücken. Ebenfalls abschneiden.

Damit das Spitzenband am Ende ncht absteht, mit einem kleinen Streifen Klebeband fixieren.

Das Geklebe einfach so oft wiederholen, wie es Euch gefällt. Fertig.

Ilse Omi hat sich übrigens total über mein Last-Minute-Geschenk gefreut – und Mama hat gleich eins für sich bestellt.